Experten der Feinmechanik

Experten der Feinmechanik

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Die Uhrmacherinnen und Uhrmacher verfügen über Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen. Was sie verbindet, ist ihre Leidenschaft für Präzision. Ticktack, ticktack. «Ein schönes Geräusch», finden die Teammitglieder der Zeit Zone Zürich. Ein gleichmässiges Ticken einer Uhr ist einer der Beweise für eine erfolgreich durchgeführte Revision. «Die Vorstellung, einem Menschen seinen täglichen Begleiter wieder vollständig intakt ans Handgelenk legen zu können, ist ein tolles Gefühl», sind sich alle einig. Die kniffligen Arbeiten haben sich gelohnt. Die Uhr wurde anfänglich begutachtet, wurde nach Zustimmung des Kunden komplett demontiert, bekam eine Sonderbehandlung an stark beanspruchten Stellen, genoss ein angenehmes 25-minütiges Reinigungsbad, erfreute sich an frischem Öl und Fett und wurde zu guter Letzt wieder gewissenhaft zusammengesetzt. Das polierte Gehäuse erstrahlt in neuem Glanz. Seit der Polierraum vor zwei Monaten mit neuen Geräten ausgestattet wurde, ist das Auffrischen von Gehäuse teilen ein sehr beliebter Arbeitsschritt. «Die Uhr sieht ja aus wie neu», äussern sich nicht wenige Kunden bei Abgabe der Uhr. Es ist allerdings so, dass nicht alle diese Rundumerneuerung haben möchten. Viele schätzen die teils über Generationen erlangte Patina ihrer Uhr. In solchen Fällen wird dafür gesorgt, dass äusserlich nichts verändert wird. Passend zur Uhr könnte dann beispielsweise ein speziell behandeltes Vintageband im «used look» montiert werden. Gemeinsam wird versucht, das Beste aus der Uhr herauszuholen. Die unterschiedlichen Arbeitsschritte werden von A bis Z von derselben Person durchgeführt. Durch die übernommene Verantwortung fühlt sich ein Uhrmacher schnell mit der entsprechenden Uhr auf seinem Arbeitstisch verbunden. «Jede Uhr ist anders und stellt einen vor neue Herausforderungen», erzählt Claudio Bucher. «Und es ist manchmal ziemlich nervenaufreibend», ergänzt René Etter schmunzelnd. Auch Grossuhren sind auf besonders ruhige Fingerbewegungen angewiesen. Das Spiel zwischen den Rädern muss perfekt abgestimmt sein, damit eine reibungslose Energieübertragung stattfinden kann. Für den perfekten Achsenabstand zweier Räder gibt es, wie für fast alles, ein nützliches Uhrmacherwerkzeug. Jeder hat an seinem Platz seine eigenen Hilfsmittel, welche fast täglich benutzt werden. Das wohl bekannteste Gerät ist die Lupe oder auch das Brucelle. Mit dieser Pinzette werden die Einzelteile gehalten und an Ort und Stelle gebracht. Einerseits um sie nicht zu beschädigen oder zu verlieren, andererseits um sie vor aggressiven Fingerabdrücken zu schützen. Während der Durchführung der interessanten und selbstständigen Arbeiten trifft sich das Team zur Entspannung in der verdienten Kaffeepause. Der Kaffee bei Zeit Zone Zürich kommt nicht aus einer Kapsel, sondern aus einem vollverchromten, italienischen Kaffee-Wunderwerk. Die Maschine ist nicht einfach zu bedienen und muss gepflegt werden. Aber bei richtigem Umgang schenkt sie einem den wirklich perfekten Espresso, der jede Kapsel schlägt. Es ist wohl kein Zufall, dass eine solche Maschine bei Zeit Zone Zürich steht.
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